FILMFESTIVAL MIRA

Ende 2013 fand unser erstes Filmfestival – damals noch mit dem Fokus auf ethnographischem Film – statt. Seitdem organisieren wir jährlich das Lateinamerikanische Independent Film Festival – MIRA.

MIRA eröffnet einen Einblick in die aktuelle Filmlandschaft Lateinamerikas. Mit einer Auswahl an Spielfilmen, Dokumentationen sowie experimentellen Produktionen und Animationsfilmen bieten wir einem breiten Publikum Filmvergnügen abseits ausgetretener Pfade. Der Fokus auf Independentfilme beinhaltet für uns nicht nur, eine Plattform für bisher wenig bekannte und rezipierte Regisseur*innen und ihre Arbeit zu schaffen, sondern diese darüber hinaus auch selbst zu Wort kommen zu lassen.

Wir sind ein junges Filmfestival in Bonn und nehmen uns daher die Freiheit uns auszuprobieren, nach neuen Wegen der Filmpräsentation zu suchen und diese mit bestehenden Konzepten zu verbinden. Unser Anspruch ist, den aktiven und direkten Austausch zwischen Filmschaffenden und Publikum anzuregen und Räume für Diskussion zu schaffen. Die positiven Resonanzen nach den vergangenen Filmfestivals zeigen, dass lateinamerikanische Filmproduktionen mitsamt ihren vielfältigen, aktuellen und kontroversen Themen auch bei uns auf ein breites Interesse stoßen. Dabei wollen wir gerade die familiäre Atmosphäre der vergangenen Festivals beibehalten und Räume für einen kritischen Dialog öffnen. 

Realitäten und Repräsentationen

Mit dem Titel „Realitäten und Repräsentationen. Filmische Dokumentationen aus Lateinamerika“ nahm unsere Filmfestivalerfahrung ihren Anfang. Aktuelle Dokumentationen sollten die widersprüchliche Realität Lateinamerikas veranschaulichen um darüber hinaus Raum für eine (kritische) Auseinandersetzung und Diskussion zu bieten. Durch die Anwesenheit von Filmemacher_innen versuchten wir, Möglichkeiten des direkten Austauschs zwischen Teilnehmenden und (u.a. studentischen) Filmschaffenden, zu erzeugen. Da das Festival mit insgesamt ca. 100 internationalen Besucher_innen unsere Erwartungen weit übertroffen hat, wollen wir auch in Zukunft lateinamerikanische Filmproduktionen im Rahmen eines jährlichen Festivals, möglichst mit Beteiligung der Filmschaffenden, präsentieren.

Einen Rückblick bietet die damalige Homepage