Weiter gehts mit einer Dokumentation. Patricio Guzmán begibt sich erneut auf die Suche nach der chilenischen Vergangenheit und vereint poetische Bilder mit tragischen Inhalten.
Was dem ein oder anderen als wildes Sammelsurium unterschiedlicher Wasser-Aspekte von Guzmáns Heimatland erscheinen mag, ist ein wohlkomponierter Essay, der erneut auf kongeniale Weise die Vergangenheit mit der Gegenwart verbindet. (film-zeit.de)
Nostalgia de la luz war die Erzählung vom unendlich Grossen des Universums und dem unendlich Kleinen des Menschen im Sand der irdischen Wüste. El botón de nacár nun ist ein Tauchen im Ozean, der Chile umbrandet und ein Auftauchen in dem, was Menschen im Lauf der Jahrhunderte da getrieben haben. Patricio Guzmán geleitet uns, führt vom Kleinen ins Grosse und wieder zurück. Er schafft Zusammenhänge, erzählt von den Ureinwohnern, die einst in Patagonien lebten und davon, was ihnen ge-schah, von einem Patagonen, der zur Erzählfigur wurde und von einem Perlmuttknopf, der am Grund des Pazifiks gefunden wurde und von der jüngeren Geschichte Chiles kündet. Man sitzt im Kino, schaut in die einzigartige Natur, erkennt Zusammenhänge, lauscht den Gedanken des Filmemachers und den Klängen von Patagoniens Sprache, des Wassers: Man staunt und ist bewegt. (trigon-film.de)
„El Botón de Nacár“ // Patricio Guzmán // (Cl / Fr / Es 2015)
21 Uhr
Kino in der Brotfabrik
Kreuzstraße 16
53225 Bonn-Beuel
Den Trailer findet man hier.
Eintritt:
Erwachsene: 7 €
Studierende / Schüler: 6 €
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